TERMINE
Mi, 27.09.23 | 15:30 – 18 Uhr
Online-Fortbildung für Pädagog*innen in Berlin (Erläuterung) | Aycan Demirel, Kerem Atasever
Türkeibezogene Konflikte in Schulen – Kurze Geschichte der modernen Türkei
Die Türkei kommt als eigenständiges Thema in den Rahmenlehrplänen fast nicht vor. Somit haben Schülerinnen und Schüler im schulischen Rahmen kaum die Möglichkeit, sich wissenschaftlich-didaktisch aufbereitetes Sachwissen über die Geschichte und Politik der Türkei anzueignen. Diese Leerstelle birgt die Gefahr, dass sie über andere Kanäle mit Halbwissen und Desinformation gefüllt wird. Mit dem Modul wollen wir die Lehrkräfte dahingehend stärken, dass sie einen guten Überblick über die türkischen Geschichte erhalten. Neben der inhaltlichen Thematisierung der türkischen Geschichte und Politik wird es im Workshop auch darum gehen, pädagogische Handlungsoptionen für den schulischen Kontext zu erarbeiten.
Anmeldung hier (Fortbildungsportal der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie)
Mi, 04.10.23 | 15:30 – 18 Uhr
Online-Fortbildung für Pädagog*innen in Berlin (Erläuterung) | Aycan Demirel, Kerem Atasever
Türkeibezogene Konflikte – Spannungsfelder der türkischen Gesellschaft
Lehrkräfte fühlen sich oft unsicher zu intervenieren, wenn in der Klasse über türkische Politik gestritten wird. Dieses Modul soll die Lehrkräfte mit historisch gewachsenen Spannungsfeldern der türkischen Gesellschaft vertraut machen. Positionierungen zum Nationalismus und zur „Kurdenfrage“ sowie Haltungen zu Säkularismus/Laizität spalten die türkische Gesellschaft. Nicht selten äußert sich der Konflikt in Schulen in der Haltung zur AKP und zur Person Erdoğan. Die Fortbildung thematisiert diese zwei wichtigen Problemfelder. Darüber hinaus befassen wir uns in dem Workshop auch damit, wie ein adäquates pädagogisches Handeln bei türkeibezogenen Konflikten in Schulen aussehen könnte.
Anmeldung hier (Fortbildungsportal der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie)
Mi, 11.10.2023 | 15:30 – 18 Uhr
Online-Fortbildung für Pädagog*innen in Berlin (Erläuterung) | Aycan Demirel, Kerem Atasever
Türkeibezogene Konflikte – Hybride Identitäten bei Jugendlichen
Jugendliche machen die Erfahrung, dass das Tragen türkischer (National-)Symbole und/oder die positive Bezugnahme auf die Türkei bzw.die türkische Politik in der Schule Irritation bzw. Ablehnung hervorrufen kann. Im Verständnis von Nationalkulturen und Nationalstaaten kann ein Mensch lediglich einer nationalen Gesellschaft und Kultur angehören. Das Modul „Hybride Identitäten bei Jugendlichen“ kann dabei helfen, Mehrfachidentitäten als Selbstverständlichkeit in pluralen Gesellschaften zu verstehen. Anhand ausgewählter biografischer Erzählungen von Jugendlichen mit türkischen Migrationsgeschichten nehmen wir Mehrfachidentitäten in den Fokus und diskutieren sie mit Hilfe des theoretischen Rahmens der „hybriden Identitäten“.
Anmeldung hier (Fortbildungsportal der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie)
Mo, 16.10.23 | 15:30 – 18 Uhr
Online-Fortbildung für Pädagog*innen in Berlin (Erläuterung) | Aycan Demirel, Kerem Atasever
Gesellschaftliche Polarisierung nach den Wahlen in der Türkei und mögliche Konflikte an Berliner Schulen
Im Mai 2023 wurde der seit über 20 Jahren regierende Machthaber Erdoğan in seinem Amt bestätigt. Weder die anhaltende Wirtschafts- und Finanzkrise und der Abbau von Demokratie und Menschenrechten noch das verheerende Erdbeben konnten seinen Sieg verhindern. Das Land ist politisch so gespalten wie noch nie seiner Geschichte und steht wirtschaftlich am Abgrund. Die Zustimmung zu Erdoğan war unter den Wähler*innen in Deutschland deutlich höher als in der Türkei: 67 Prozent gaben ihm hier ihre Stimme. Die Irritationen und Reaktionen drauf waren kurzatmig. Die erhöhte politische Polarisierung spiegelt sich auch in Deutschland wider, auch an den Schulen kommt es zu Konflikten. Fragen zu Erdoğan, Menschenrechten, der Kurd*innenfrage etc. können zu emotional geführten Kontroversen führen. Wir bieten Informationen und Austausch zu aktuellen Konflikten und zeigen mögliche Handlungsperspektiven auf. In dem Workshop werden sich die Teilnehmenden anhand von Beispielen aus dem Schulalltag über geeignete Handlungsstrategien austauschen und pädagogische Handlungsoptionen erarbeiten.
Anmeldung hier (Fortbildungsportal der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie)
Mi, 18.10.23 | 15:30 – 18 UhrundMi, 15.11.23 | 15:30 – 18 Uhr
Online-Fortbildung für Pädagog*innen in Berlin (Erläuterung) | Aycan Demirel, Kerem Atasever
Türkischer Rechtsextremismus in Deutschland, Modul I: Symbole, Ideologie, Strukturen und Aktivitäten der türkischen „Graue Wölfe“-Bewegung
Die bislang dokumentierten Vorfälle mit Bezug auf türkischen Rechtsextremismus in Deutschland zeigen, dass in der postmigrantischen Gesellschaft eine neue Prägung von extrem rechten, nationalistischen, rassistischen und antisemitischen Einstellungen und Radikalisierungsformen gewachsen ist. Dabei geht es vor allem um die türkisch-ultranationalistische „Graue Wölfe“-Bewegung, deren Ideologie sich durch Antisemitismus, Rassismus und Hass auf Minderheiten auszeichnet. Von Anhänger*innen dieser Bewegung geht eine große Gefahr für Jüdinnen und Juden, Mitglieder der kurdischen und alevitischen Gemeinschaften sowie linke Oppositionelle aus. Seit Jahren beobachten Lehrer*innen die Präsenz islamistischer und nationalistischer Diskurse aus dem türkischen Kontext und sind unsicher, wie sie damit umgehen können, da es keine adäquaten pädagogischen Ansätze und Materialien gibt.
Das Fortbildungskonzept umfasst zwei Module. Im ersten Modul geht es um die Wissensvermittlung über Symbole, Ideologie, Strukturen und Aktivitäten der Bewegung.
Der Anmeldelink folgt demnächst.
Do, 19.10.23 | 15:30 – 18 UhrundDo, 16.11.23 | 15:30 – 18 Uhr
Online-Fortbildung für Pädagog*innen in Berlin (Erläuterung) | Aycan Demirel, Kerem Atasever
Türkischer Rechtsextremismus in Deutschland, Modul II: Pädagogische Handlungsstrategien im Umgang mit türkischem Nationalismus / „Graue Wölfe“-Bewegung
Die bislang dokumentierten Vorfälle mit Bezug auf türkischen Rechtsextremismus in Deutschland zeigen, dass in der postmigrantischen Gesellschaft eine neue Prägung von extrem rechten, nationalistischen, rassistischen und antisemitischen Einstellungen und Radikalisierungsformen gewachsen ist. Dabei geht es vor allem um die türkisch-ultranationalistische „Graue Wölfe“-Bewegung, deren Ideologie sich durch Antisemitismus, Rassismus und Hass auf Minderheiten auszeichnet. Von Anhänger*innen dieser Bewegung geht große Gefahr für Jüdinnen und Juden, Mitglieder der kurdischen und alevitischen Gemeinschaften sowie linke Oppositionelle aus. Seit Jahren beobachten Lehrer*innen die Präsenz islamistischer und nationalistischer Diskurse aus dem türkischen Kontext und sind unsicher, wie sie damit umgehen können, da es keine adäquaten pädagogischen Ansätze und Materialien gibt.
Das Fortbildungskonzept umfasst zwei Module. Im zweiten Modul liegt der Schwerpunkt auf der Vermittlung pädagogischer Handlungsstrategien im Umgang mit türkischem Nationalismus und der „Graue Wölfe“-Bewegung.
Der Anmeldelink folgt demnächst.
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