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Mitarbeitende gesucht!
Aktuell suchen wir Mitarbeitende für die Peer Academy und für unsere Verwaltung.


AB JETZT: Demandi INITIATIVGRUPPEN in einzelnen Berufsschulen

Diskriminierende Situationen und Strukturen angehen, demokratische Prozesse in der Schule voranbringen – gemeinsam mit engagierten Schüler*innen: Unsere gezielten (kostenfreien) Angebote für die Initiativgruppen umfassen:

  • Bedarfsgerechte Fortbildungen (berufsschulübergreifend) 
  • Teamentwicklung für eine gute Zusammenarbeit der beteiligten Pädagog*innen und Schüler*innen 
  • Begleitung der Initiativgruppen bei der Entwicklung und Umsetzung von Zielen und Projektideen
  • Beratung und Unterstützung bei der möglichen Überführung von erfolgreichen Projekten in längerfristige Entwicklungsvorhaben
  • Vernetzung und Austausch zwischen Initiativ­gruppen verschiedener Berufsschulen

Wir unterstützen diese Initiativgruppen bei der Entwicklung von Projekten, die als kleine „Pflänzchen“ starten und zu größeren nachhaltigen Schulentwicklungsprozessen anwachsen können – je nachdem, was für die einzelne Schule wichtig und möglich ist.


AKTUELLES

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ARCHIV

20.3.24 | Diskussion: Antisemitismus in der Türkei und in türkeistämmigen Communitys

Bunun bizimle ne ilgisi var? Was hat das mit uns zu tun?
Antisemitismus in der Türkei und in türkeistämmigen Communitys

Bunun bizimle ne ilgisi var? Was hat das mit uns zu tun? Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober zeigt sich auch in der Türkei der Antisemitismus in aller Offenheit: Die regierungsnahe Zeitung Yeni Şafak ruft auf der Titelseite die Welt dazu auf, die Juden zu vernichten, AKP-Politiker bejubeln Hitler und den Holocaust, eine islamistische Zeitung fordert den Entzug der Staatsangehörigkeit türkischer Juden und Jüdinnen.

Schon länger ist Antisemitismus auch in der Türkei ein weit verbreitetes Phänomen. Über globale religiöse und politische Netzwerke sowie (soziale) Medien gibt es auch Auswirkungen auf die Communitys in Deutschland und Berlin. Doch die antisemitischen Referenzen aus dem türkischen Diskurs sind ohne eine Kenntnis des Hintergrunds nicht ohne weiteres erkennbar.
Die Veranstaltung nimmt den neu erschienenen Sammelband „Antisemitismus in und aus der Türkei“ zum Anlass, um über diese Themen zu diskutieren.

Auf dem Podium sprechen miteinander:

  • Dr. Corry Guttstadt,
  • Aysel Özdilek, Turkologin (Hochschule Niederrhein)
  • Aycan Demirel, Vorstandsvorsitzender des Intersektionalen Bildungswerkes in der Migrationsgesellschaft IBIM e.V.,
  • Umut Öztek, ehem. Vorstandsmitglied Bund alevitischer Studierender
    Und natürlich Sie!

26.–28.1.24 | Empowerment-Wochenende

Kostenfreier Workshop für Schüler*innen mit Rassismuserfahrungen aus Berliner Berufsschulen | Tara Hawk, Tschingis Sülejmanov

Rassismus und Diskriminierung sind für Schwarze Menschen, Menschen of Color, Menschen mit Fluchterfahrung, Menschen mit Migrationserfahrung, Menschen, die vorherrschenden Religionsnormen nicht entsprechen und viele weitere eine Alltagsrealität. Diese Erfahrungen durchziehen unser tägliches Leben – auch unsere Zeit in der Schule.
Das Empowerment-Wochenende bietet einen geschützten Raum, in dem Schüler*innen ihre Stimmen erheben, sich über ihre Erfahrungen austauschen, ihre Identität stärken und Werkzeuge zur Bewältigung von Rassismuserfahrungen sowie Erfahrungen mit weiteren Diskriminierungsformen entwickeln können. Mehr erfahren

Ort: Jugendbildungsstätte Kaubstraße
Ansprechperson bei Rückfragen: Tschingis Sülejmanov, Tel. 030 74073361, tschingis.suelejmanov@demandi.info

Hinweis: Dieser Workshop richtet sich ausschließlich an Menschen mit persönlichen Rassismuserfahrungen. Wenn Schüler*innen sich allgemein für Rassismus oder Antidiskriminierung interessieren, können sie an dem Workshop „Diskriminierung, Diversität und ich“ teilnehmen.

23.1.24 | „Ein Schock für uns alle“ – Der Angriffskrieg der Hamas gegen Israel und aktuelle Entwicklungen

Vortrag und Diskussion | Uriel Kashi (Reiseleiter, Historiker und Pädagoge)

In seinem Online-Vortrag bietet Uriel Kashi aus Jerusalem einen umfassenden Überblick über den Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023. Er beschreibt die historische und politische Entwicklung der Region und stellt die zentralen politischen und militanten Akteure vor, von denen einige außerhalb Israels oder des Gazastreifens agieren. Im abschließenden Teil des Vortrags berichtet Kashi von seinen persönlichen Eindrücken der jüngsten Ereignisse und diskutiert aus israelischer Perspektive verschie­dene mögliche Entwicklungen des Krieges in den kommenden Wochen.
Im Anschluss wird es Zeit für Fragen und eine offene Diskussion geben.

Ort: Eventraum im „Tenur“, Reichenberger Str. 147, 10999 Berlin

Gefördert im Rahmen der Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

6. & 20.12.23 | Empowerment-Workshop

Workshop für Pädagog*innen mit Rassismuserfahrungen aller Berufsgruppen aus verschiedenen Berliner Berufsschulen/OSZs | Tara Hawk, Tschingis Sülejmanov

Dieser Workshop bietet einen geschützten Raum für Austausch und Stärkung. In der ersten Veranstaltung lernen sich die Teilnehmenden kennen. Sie tragen relevante Themen zusammen und klären miteinander, was für sie wichtig ist. Im zweiten Teil geht es um den Austausch über konkrete Rassismuserfahrungen im Schulalltag und die gemeinsame Entwicklung von möglichen Umgangsstrategien. Mehr erfahren

Hinweis: Dieser Workshop richtet sich ausschließlich an Menschen mit persönlichen Rassismuserfahrungen. Wer sich allgemein für Rassismus oder Antidiskriminierung interessiert, kann den Workshop „Diskriminierung, Diversität und ich“ besuchen.

19.12.23 | „Diskriminierung, Diversität und ich“

Macht- und diskriminierungskritische Fortbildung für Pädagog*innen aller Berufsgruppen aus verschiedenen Berliner Berufsschulen/OSZs | Nina Arens-Can und Kerem Atasever

In diesem macht- und diskriminierungskritischen Workshop setzen sich die teilnehmenden Pädagog*innen mit Strukturen und Wirkweisen von Diskriminierung auseinander und werden ermutigt, ihre eigenen Vorurteile und Privilegien zu reflektieren. Daran anknüpfend geht es darum, diskriminierende Situationen und Strukturen im Schulalltag zu erkennen und zu überwinden. Hierfür erarbeiten die Teilnehmenden erste konkrete Handlungsoptionen. Mehr erfahren

18.12.23 | „Diskriminierung, Diversität und ich“

Fortbildung zu Diversität und Antidiskriminierung für Schüler*innen einer Berufsschulklasse | Nina Arens-Can und Kerem Atasever

In diesem Workshop geht es darum, was Diskriminierung genau bedeutet und welche Arten von Diskriminierung es gibt. Wir werden gemeinsam erkunden, wo Diskriminierung überall stattfindet und wie sie sich auf Menschen auswirken kann.  Ziel ist, dass die teilnehmenden Schüler*innen Diskriminierungen im Alltag (in der Berufsschule oder auch im Betrieb) besser erkennen und gemeinsam Ideen entwickeln, was sie dagegen tun können. Mehr erfahren

15.12.23 | Im Strafraum – Fußball und Antisemitismus vor und nach dem 7. Oktober

Moderierte Podiumsdiskussion | Jérôme Buske (Kultur- und Politikwissenschaftler, Zusammen 1), Ronny Blaschke (Journalist), Moderation: Anastasia Tikhomirova (Journalistin)

Fußball gilt als die schönste Nebensache der Welt. Das Stadion könnte ein wunderbarer Ort für Fairplay und Begegnung sein, wo Freundschaften entstehen, Zugehörigkeiten gefunden und Emotionen gelebt werden. Doch die Realität in den Stadien sieht oft anders aus. Antisemitische Schmähungen gelten in den Fankurven als höchstmögliche Abwertung des Gegners. Jüdische und als jüdisch gelesene Spieler*innen und Vereine erleben Anfeindungen und Hass statt Fairplay und Solidarität, im und jenseits des Stadions. Fußball und Antisemitismus sind miteinander verflochten.

Eskaliert die Lage im Nahen Osten, nimmt Antisemitismus zu. Dies fordert Fußball­vereine und -verbände, Fans und die Gesellschaft heraus. Die Abendveranstaltung Im Strafraum – Fußball und Antisemitismus vor und nach dem 7. Oktober bietet ein Gesprächsforum. Wie können wir angesichts einer seit dem 7. Okto­ber­­­­ eskalierenden Situation über Antisemitismus, Menschenrechte und ein demokratisches­­­ Miteinande­­r sprechen? Welche Perspektiven auf die Verbindung von Nahost­konflikt und Fußball sind legitim, welche ein böses Foulspiel oder fordern gar einen Platzverweis?

Wir möchten mit Ihnen diskutieren, wie Fairplay, Humanität, Solidarität und Gerechtigkeit auf und jenseits des Spielfeldes gelebt werden kann. Die Veranstaltung wird von EPIZ und IBIM durchgeführt und im Rahmen des Nachhaltigkeitsprogramms der Euro 2024 gefördert.

Ort: WeltRaum EPIZ – Zentrum für Globales Lernen, Am Sudhaus 2, 12053 Berlin

15.12.23 | „Diskriminierung, Diversität und ich“

Macht- und diskriminierungskritische Fortbildung für Pädagog*innen aller Berufsgruppen aus verschiedenen Berliner Berufsschulen/OSZs | Nina Arens-Can und Kerem Atasever

In diesem macht- und diskriminierungskritischen Workshop setzen sich die teilnehmenden Pädagog*innen mit Strukturen und Wirkweisen von Diskriminierung auseinander und werden ermutigt, ihre eigenen Vorurteile und Privilegien zu reflektieren. Daran anknüpfend geht es darum, diskriminierende Situationen und Strukturen im Schulalltag zu erkennen und zu überwinden. Hierfür erarbeiten die Teilnehmenden erste konkrete Handlungsoptionen. Mehr erfahren

11.12.23 | „Diskriminierung, Diversität und ich“

Fortbildung zu Diversität und Antidiskriminierung für Schüler*innen einer Berufsschulklasse | Nina Arens-Can und Kerem Atasever

In diesem Workshop geht es darum, was Diskriminierung genau bedeutet und welche Arten von Diskriminierung es gibt. Wir werden gemeinsam erkunden, wo Diskriminierung überall stattfindet und wie sie sich auf Menschen auswirken kann.  Ziel ist, dass die teilnehmenden Schüler*innen Diskriminierungen im Alltag (in der Berufsschule oder auch im Betrieb) besser erkennen und gemeinsam Ideen entwickeln, was sie dagegen tun können. Mehr erfahren

8.–10.12.23 | Empowerment-Wochenende für Schüler*innen mit Rassismuserfahrungen

Kostenfreier Workshop für Schüler*innen mit Rassismuserfahrungen aus Berliner Berufsschulen | Tara Hawk, Tschingis Sülejmanov

Rassismus und Diskriminierung sind für Schwarze Menschen, Menschen of Color, Menschen mit Fluchterfahrung, Menschen mit Migrationserfahrung, Menschen, die vorherrschenden Religionsnormen nicht entsprechen und viele weitere eine Alltagsrealität. Diese Erfahrungen durchziehen unser tägliches Leben – auch unsere Zeit in der Schule.
Das Empowerment-Wochenende bietet einen geschützten Raum, in dem Schüler*innen ihre Stimmen erheben, sich über ihre Erfahrungen austauschen, ihre Identität stärken und Werkzeuge zur Bewältigung von Rassismuserfahrungen sowie Erfahrungen mit weiteren Diskriminierungsformen entwickeln können. Mehr erfahren

16.11.23 | Türkischer Rechtsextremismus in Deutschland, Modul II: Pädagogische Handlungsstrategien im Umgang mit türkischem Nationalismus / „Graue Wölfe“-Bewegung

Online-Fortbildung für Pädagog*innen in Berlin | Aycan Demirel, Kerem Atasever

Die bislang dokumentierten Vorfälle mit Bezug auf türkischen Rechtsextremismus in Deutschland zeigen, dass in der postmigrantischen Gesellschaft eine neue Prägung von extrem rechten, nationalistischen, rassistischen und antisemitischen Einstellungen und Radikalisierungsformen gewachsen ist. Dabei geht es vor allem um die türkisch-ultranationalistische „Graue Wölfe“-Bewegung, deren Ideologie sich durch Antisemitismus, Rassismus und Hass auf Minderheiten auszeichnet. Von Anhänger*innen dieser Bewegung geht große Gefahr für Jüdinnen und Juden, Mitglieder der kurdischen und alevitischen Gemeinschaften sowie linke Oppositionelle aus. Seit Jahren beobachten Lehrer*innen die Präsenz islamistischer und nationalistischer Diskurse aus dem türkischen Kontext und sind unsicher, wie sie damit umgehen können, da es keine adäquaten pädagogischen Ansätze und Materialien gibt.
Das Fortbildungskonzept umfasste zwei Module. In diesem zweiten Modul lag der Schwerpunkt auf der Vermittlung pädagogischer Handlungsstrategien im Umgang mit türkischem Nationalismus und der „Graue Wölfe“-Bewegung.

15.11.23 | Türkischer Rechtsextremismus in Deutschland, Modul I: Symbole, Ideologie, Strukturen und Aktivitäten der türkischen „Graue Wölfe“-Bewegung

Online-Fortbildung für Pädagog*innen in Berlin | Aycan Demirel, Kerem Atasever

Die bislang dokumentierten Vorfälle mit Bezug auf türkischen Rechtsextremismus in Deutschland zeigen, dass in der postmigrantischen Gesellschaft eine neue Prägung von extrem rechten, nationalistischen, rassistischen und antisemitischen Einstellungen und Radikalisierungsformen gewachsen ist. Dabei geht es vor allem um die türkisch-ultranationalistische „Graue Wölfe“-Bewegung, deren Ideologie sich durch Antisemitismus, Rassismus und Hass auf Minderheiten auszeichnet. Von Anhänger*innen dieser Bewegung geht eine große Gefahr für Jüdinnen und Juden, Mitglieder der kurdischen und alevitischen Gemeinschaften sowie linke Oppositionelle aus. Seit Jahren beobachten Lehrer*innen die Präsenz islamistischer und nationalistischer Diskurse aus dem türkischen Kontext und sind unsicher, wie sie damit umgehen können, da es keine adäquaten pädagogischen Ansätze und Materialien gibt.
Das Fortbildungskonzept umfasste zwei Module. In diesem ersten Modul ging es um die Wissensvermittlung über Symbole, Ideologie, Strukturen und Aktivitäten der Bewegung.

16.10.23 | Gesellschaftliche Polarisierung nach den Wahlen in der Türkei und mögliche Konflikte an Berliner Schulen

Online-Fortbildung für Pädagog*innen in Berlin | Aycan Demirel, Kerem Atasever

Im Mai 2023 wurde der seit über 20 Jahren regierende Machthaber Erdoğan in seinem Amt bestätigt. Weder die anhaltende Wirtschafts- und Finanzkrise und der Abbau von Demokratie und Menschenrechten noch das verheerende Erdbeben konnten seinen Sieg verhindern. Das Land ist politisch so gespalten wie noch nie seiner Geschichte und steht wirtschaftlich am Abgrund. Die Zustimmung zu Erdoğan war unter den Wähler*innen in Deutschland deutlich höher als in der Türkei: 67 Prozent gaben ihm hier ihre Stimme. Die Irritationen und Reaktionen drauf waren kurzatmig. Die erhöhte politische Polarisierung spiegelt sich auch in Deutschland wider, auch an den Schulen kommt es zu Konflikten. Fragen zu Erdoğan, Menschenrechten, der Kurd*innenfrage etc. können zu emotional geführten Kontroversen führen. Wir bieten Informationen und Austausch zu aktuellen Konflikten und zeigen mögliche Handlungsperspektiven auf. In dem Workshop werden sich die Teilnehmenden anhand von Beispielen aus dem Schulalltag über geeignete Handlungsstrategien austauschen und pädagogische Handlungsoptionen erarbeiten.

11.10.23 | Türkeibezogene Konflikte – Hybride Identitäten bei Jugendlichen

Online-Fortbildung für Pädagog*innen in Berlin | Aycan Demirel, Kerem Atasever

Jugendliche machen die Erfahrung, dass das Tragen türkischer (National-)Symbole und/oder die positive Bezugnahme auf die Türkei bzw.die türkische Politik in der Schule Irritation bzw. Ablehnung hervorrufen kann. Im Verständnis von Nationalkulturen und Nationalstaaten kann ein Mensch lediglich einer nationalen Gesellschaft und Kultur angehören. Das Modul „Hybride Identitäten bei Jugendlichen“ kann dabei helfen, Mehrfachidentitäten als Selbstverständlichkeit in pluralen Gesellschaften zu verstehen. Anhand ausgewählter biografischer Erzählungen von Jugendlichen mit türkischen Migrationsgeschichten nehmen wir Mehrfachidentitäten in den Fokus und diskutieren sie mit Hilfe des theoretischen Rahmens der „hybriden Identitäten“.

04.10.23 | Türkeibezogene Konflikte – Spannungsfelder der türkischen Gesellschaft

Online-Fortbildung für Pädagog*innen in Berlin | Aycan Demirel, Kerem Atasever

Lehrkräfte fühlen sich oft unsicher zu intervenieren, wenn in der Klasse über türkische Politik gestritten wird. Dieses Modul soll die Lehrkräfte mit historisch gewachsenen Spannungsfeldern der türkischen Gesellschaft vertraut machen. Positionierungen zum Nationalismus und zur „Kurdenfrage“ sowie Haltungen zu Säkularismus/Laizität spalten die türkische Gesellschaft. Nicht selten äußert sich der Konflikt in Schulen in der Haltung zur AKP und zur Person Erdoğan. Die Fortbildung thematisiert diese zwei wichtigen Problemfelder. Darüber hinaus befassen wir uns in dem Workshop auch damit, wie ein adäquates pädagogisches Handeln bei türkeibezogenen Konflikten in Schulen aussehen könnte.

27.09.23 | Türkeibezogene Konflikte in Schulen – Kurze Geschichte der modernen Türkei

Online-Fortbildung für Pädagog*innen in Berlin | Aycan Demirel, Kerem Atasever

Die Türkei kommt als eigenständiges Thema in den Rahmenlehrplänen fast nicht vor. Somit haben Schülerinnen und Schüler im schulischen Rahmen kaum die Möglichkeit, sich wissenschaftlich-didaktisch aufbereitetes Sachwissen über die Geschichte und Politik der Türkei anzueignen. Diese Leerstelle birgt die Gefahr, dass sie über andere Kanäle mit Halbwissen und Desinformation gefüllt wird. Mit dem Modul wollen wir die Lehrkräfte dahingehend stärken, dass sie einen guten Überblick über die türkischen Geschichte erhalten. Neben der inhaltlichen Thematisierung der türkischen Geschichte und Politik wird es im Workshop auch darum gehen, pädagogische Handlungsoptionen für den schulischen Kontext zu erarbeiten.